Neues von Renault
4.4.2024
Was will Design erreichen, wovon lassen sich Kreative inspirieren? Renault Designvorstand Gilles Vidal spricht mit dem Architekten und Designer Tristan Auer darüber, welchen Nutzen Innenräume für die Menschen entfalten können – sei es in Autos, Wohnhäusern oder Hotels. Machen Sie es sich gemütlich.
Das Leben ist heutzutage ohne digitale Hilfsmittel kaum mehr vorstellbar. Folglich muss auch ein Automobilhersteller den Menschen Lösungen bereitstellen, mit denen sie auch im Fahrzeug ihre gewohnten digitalen Routinen fortsetzen können und zusätzlich eine einfachere und vielseitigere Mobilität erleben. Für die Innenraumdesigner bedeutet das: Gefragt sind nicht mehr nur schöne Fahrgasträume, sondern solche, die den gewandelten Erwartungen der Nutzer/-innen gerecht werden und deren Nutzen sich intuitiv erschließt.
„Lange ging es nur um Styling und Ästhetik. Heute steht jedoch im Vordergrund, wie unsere Produkte und Services die Menschen unterstützen“, bekräftigt Gilles Vidal.
Ausgangspunkt des Gesprächs zwischen dem Designvorstand der Marke Renault und dem Designer und Architekten Tristan Auer ist der Gedanke, dass Menschen jeden Tag mehrfach zwischen Wohn- oder Arbeitsräumen und dem Auto wechseln. Dieser Übergang soll sich so einfach und angenehm wie möglich gestalten. Renault nennt dieses Prinzip „Zu Hause fühlen“ – im Auto also ebenso wie daheim.
Im neuen Scenic E-Tech 100% elektrisch setzt Renault das beispielsweise durch das innovative Solarbay Panorama-Glasdach um. Es lässt sich ganz ohne mechanische Rollos oder dergleichen komplett oder teilweise verdunkeln. So schützt Solarbay vor zu viel Sonne und hält die Innenraumtemperatur sommers wie winters konstant angenehm. Und der Bedienvorgang ist eine Augenweide für sich.
Zum „zu Hause fühlen“ trägt auch die geniale hintere Armauflage mit ihren Anschlüssen für Mobilgeräte bei. Vor allem Kinder und Jugendliche nutzen zum Zeitvertreib auf Reisen oft Smartphones oder Tablets. Also stellt Renault mit der Armauflage Ladeanschlüsse bereit. So lassen sich auch lange Filme oder Spiele allein oder zu zweit genießen – eben ganz wie im Wohnzimmer zuhause.
„Auch ich möchte, dass Menschen sich in den von mir geschaffenen Räumen wie zu Hause fühlen“, betont der Innenarchitekt und Architekt Tristan Auer. „Wenn du als Designer nach vielen Tagen zeichnen und ausprobieren diesen Eindruck erzielst, hast du gewonnen.“
Aktuelle Modelle von Renault sind Hightech-Geräte. Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme garantieren bestmögliche Sicherheit, Multimediasysteme wie das Android Auto-taugliche OpenR Link mit Google erleichtern und bereichern jede Fahrt. Gilles Vidal legt dabei allerdings großen Wert auf die richtige Balance zwischen Technologie und Empfinden der Nutzer/-innen – vor allem sollen digitale Features weder ablenken noch beunruhigen. Diese Vorstellung nennt Renault „Humanized Tech“, zu Deutsch etwa menschengerechte Technik. Darin sind neue Gadgets kein Selbstzweck, vielmehr sollen sie zurückhaltend, aber wirkungsvoll den Komfort und die Sicherheit steigern. Gewissermaßen kehrt Renault damit zu dem kultigen Motto „Autos zum Leben“ zurück.
Aber wie lassen sich digitale und physische Welt auf einen Nenner bringen, wo ist die Schnittmenge von Pixel und Pflanzenfaser? Für das Designteam von Renault bilden auch hier die Menschen das Maß, etwa bei den physischen Knöpfen für die Klimatisierung statt eines digitalen Menüs. Oder bei natürlichen, nachhaltigen Materialien wie Hanf und Leinen anstelle künstlicher Alternativen. Dieses Gleichgewicht zu erzielen, ist Königsaufgabe des heutigen Automobildesigns.
Soweit die funktionale Betrachtung. Aber ist Ästhetik damit vollständig überflüssig? Im Gegenteil, findet Gilles Vidal – nur eigenständig sollte sie sein. „Schönheit ist subjektiv. Aber Mut und Auffälligkeit sind unerlässlich, um sich von der Masse abzuheben.“ Tristan Auer fügt hinzu: „Der Charakter ist der eigentliche Mehrwert. Durch ihn schaffen wir eine charismatische Designsprache, die Emotionen auslöst.“
Der Innenarchitekt Tristan Auer ist bekannt für seine außergewöhnlichen Innenausstattungen, die vom geschmackvollen Zusammenspiel zwischen Farben und Epochen geprägt sind. Zu seinen Projekten zählt das Hotel Crillon, zudem hat er die Inneneinrichtung von Privatkunden rund um die Welt gestaltet.
Verpassen Sie nichts mehr und abonnieren Sie unseren Newsletter!