Neues von Renault
31.5.2024
Die Renault Gruppe und ihre Tochtergesellschaft The Future Is NEUTRAL werden auf dem ChangeNow Summit vom 25. bis 27. März im Grand Palais Ephemere in Paris vertreten sein, um ihre Fortschritte in der Kreislaufwirtschaft bzw. dem Recycling von Autos zu präsentieren.
The Future Is NEUTRAL startet heute die Wiederaufbereitung von drei Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs. Dies ist für die Automobilindustrie eine Europapremiere: Künftig haben Kundinnen und Kunden bei Elektrofahrzeugen die Wahl zwischen neuen Originalteilen und einer Reihe von sorgfältig aufbereiteten und recycelten Qualitätsprodukten, die um bis zu 30 Prozent günstiger sind. Dies trägt dazu bei, den Ressourcenverbrauch und den Ausstoß von CO2-Emissionen zu reduzieren, sodass The Future is NEUTRAL auch der Umwelt zugute kommt.
Mit Blick auf die hundertprozentig elektrische Produktpalette führt die Renault Group ein After-Sales-Angebot an, das folgende aufbereitete Komponenten umfasst: Elektromotoren (ZOE, Twingo E-Tech, Kangoo E-Tech und Master E-Tech), Leistungselektronik (ZOE und Kangoo E-Tech) und Traktionsbatterien (ZOE, Twingo E-Tech und Megane E-Tech). Ab 2024 erreicht The Future Is NEUTRAL am französischen Standort Flins die Produktionskapazität, um mehr als 3.000 Bauteile pro Jahr für Elektrofahrzeuge aufzubereiten.
Von Flins über Bursa und bis Sevilla setzt die Renault Group ein industrielles und kollaboratives Ökosystem für Kreislaufwirtschaftslösungen ein, mit dem Autos noch effizienter recycelt werden können. Dieses Ökosystem entsteht um vier komplementäre Pole, die sich mit Bauteilen, Produkten bis hin zur Spezialisierung bei Prozessen befassen:
Re-trofit: Längere Laufzeiten für Fahrzeuge durch
Re-energy: Erzeugung, Speicherung und Management von grüner Energie durch
Re-cycle: Recycling und Wiederverwendung von Teilen und Materialien von Fahrzeugen
Re-start: Unterstützt den strukturellen Aufbau der Kreislaufwirtschaft und den gesamten Sektor der nachhaltigen Mobilität
Der Übergang zu diesen neuen Aktivitäten und deren Erfolg werden durch die Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen gewährleistet und sind nun innerhalb der Gruppe Realität: Der Konzern deckt nun einen breiten Bereich der Kreislaufwirtschaft ab, um die Lebensdauer von Fahrzeugen und Komponenten zu verlängern, diese zu reparieren, aufzuarbeiten und zu recyceln. Diese Aktivitäten werden entscheidend dazu beitragen, die Ziele der Renault Group zu realisieren. Bis 2030 will der Konzern einen Materialanteil aus der Kreislaufwirtschaft in Neuwagen von 33 Prozent der Materialien aus der Kreislaufwirtschaft verwirklichen* sowie bis 2040 in Europa und bis 2050 weltweit einen „Netto-Null-Kohlenstoff-Fußabdruck“** für alle ihre Aktivitäten erreichen.
1949: Beginn der Aufarbeitung von Motoren (Remanufacturing).
1998: Gründung von GAIA, Pionier im Bereich der Kreislaufwirtschaft für Kraftfahrzeuge.
2007: Partnerschaften und Kapitalbeteiligungen an Aktivitäten der Kreislaufwirtschaft (INDRA, Boone Comenor Metalimpex).
2020: Beginn der Umwandlung des Standorts Flins zur Refactory, ein industrielles Ökosystem, das auf die Kreislaufwirtschaft ausgerichtet ist. Ein einzigartiger und verantwortungsvoller Ansatz mit 2.000 Arbeitsplätzen, die auf die Aktivitäten der Zukunft ausgerichtet sind.
2022: Die Renault Group gründet The Future Is NEUTRAL, ein Unternehmen, das sich der Kreislaufwirtschaft widmet und in allen Bereichen der Automobilindustrie tätig ist, um deren Auswirkungen auf Ressourcen und Umwelt zu begrenzen.
2024: Beginn der Wiederaufbereitung von Teilen für Elektrofahrzeuge im Rahmen von The Future Is NEUTRAL: Elektromotor, Leistungselektronik, Batterie.
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* Zu den Materialien aus der Kreislaufwirtschaft gehören recycelte Materialien gemäß der ISO-Norm 14021 und Produktionsabfälle, die wieder in den Herstellungsprozess innerhalb eines Industriestandorts einbezogen werden.
** Die Emissionen des Konzerns nach Umsetzung einer auf Neutralität abzielenden Reduktionsstrategie ausgleichen zu lassen. Diese Strategie sieht vor, dass die Emissionen so weit wie möglich reduziert werden und nur die verbleibenden Emissionen kompensiert werden.