Ratgeber
27.6.2024
Den Ölstand zu prüfen, zählt für jeden Autofahrer zu den wichtigen regelmäßigen Aufgaben. Denn eine zu geringe Menge des zähflüssigen Schmiermittels kann für jedes Fahrzeug fatale Folgen haben. Schließlich sorgt das Öl für eine zuverlässige Schmierung und Kühlung aller beweglichen Motorbauteile. Aber auch zu viel des Guten schadet dem Motor – so sollten Sie darauf achten, dass der Ölstand weder zu hoch noch zu niedrig ist. Wir verraten, wie Sie den Ölstand richtig prüfen und worauf Sie beim Öl-Nachfüllen bei Ihrem Auto achten sollten.
Wichtig zu wissen: Motoren von Autos verbrauchen nicht nur Kraftstoff, sondern auch eine geringe Menge Öl. Rund 0,5 Liter pro 1.000 Kilometer sind hierbei je nach Modell normal. Natürlich verfügt Ihr Renault über eine Warnleuchte im Instrumentendisplay, die Sie rechtzeitig darüber informiert, wenn der Ölstand zu niedrig ist. Doch so weit sollten Sie es gar nicht kommen lassen: Checken Sie lieber regelmäßig alle Füllstände des Fahrzeugs. Das geht schnell und ist auch ganz einfach.
Um den aktuellen Ölstand Ihres Renault zu prüfen, verwenden Sie je nach Modell entweder den Ölmessstab im Motorraum oder Sie aktivieren per Knopfdruck im Cockpit die elektronische Ölstandsmessung. Wichtig: Achten Sie darauf, dass das Fahrzeug waagerecht steht und führen Sie die Messung bei abgekühltem Motor durch. Die Experten von TÜV Rheinland empfehlen hierzu: „Nach einer Warmlaufphase, z.B. dem Brötchen holen, den Motor des Autos einige Minuten abkühlen lassen.“
Doch welche Füllmenge ist korrekt? Orientieren Sie sich am besten an der „goldenen Mitte“: Der Ölstand sollte sich zwischen Minimum- und Maximum-Markierung einpendeln. Ist er zu niedrig, füllen Sie etwas Schmierstoff nach – allerdings lieber in kleinen Schritten. So laufen Sie nicht Gefahr, dass zu viel Öl an Bord ist. „Beim Nachfüllen darauf achten, dass nicht zu viel Öl eingefüllt wird. Das ist schädlich, kann zur Schaumbildung und damit zum Abriss des Schmierfilms führen“, erklärt TÜV Rheinland. Ein weiterer wichtiger Expertentipp: Das Einfüllen von sehr kaltem Öl in ein noch heißes Triebwerk gilt es unbedingt zu vermeiden.
Natürlich sollten Sie ausschließlich Motoröle nachfüllen, die für Ihr Fahrzeug freigegeben sind. Die korrekte Ölspezifikation für Ihren Motor finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Renault oder auf dem Ölzettel, den Ihre Renault-Werkstatt nach dem letzten Service im Motorraum platziert hat. Falls Sie unsicher sind, hilft Ihnen Ihr Renault Händler gerne auch telefonisch weiter. Wichtig zu wissen: Neben der sogenannten Viskosität – also zum Beispiel 5W/30 – spielt die korrekte Herstellerfreigabe eine entscheidende Rolle. Diese ist zumeist auf der Rückseite der Ölverpackung aufgeführt. Nur wenn beide Angaben mit den für Ihr Modell vorgeschriebenen Spezifikationen übereinstimmen, können Sie das Motoröl bedenkenlos nutzen.
Sie merken, dass es Zeit wird, das Öl in Ihrem Auto zu kontrollieren, wenn die entsprechende Kontrolllampe aufleuchtet, die signalisiert, dass der Ölstand überprüft werden muss. Dabei kann das Lampensymbol entweder gelb bzw. orange oder rot blinken oder aufleuchten. Ist das der Fall, kann das folgende Bedeutungen haben:
Dennoch sollten Sie beim Messen des Ölstands nicht erst warten, bis eine Warnlampe aktiviert wird, sondern kontrollieren Sie das Öl bestenfalls regelmäßig. Optimalerweise überprüfen Sie den Füllstand des Motoröls Ihres Autos alle 1500 Kilometer. Sollte eine längere Fahrt anstehen, sollten Sie den Ölstand ebenfalls im Vorfeld checken.
Übrigens: Eine genaue Anleitung zum Kontrollieren des Motoröls und sämtlicher anderer Füllstände Ihres Renault finden Sie auch online im Renault E-Guide. Wählen Sie einfach das gewünschte Modell und anschließend in der Rubrik „Achten Sie auf Ihr Fahrzeug“ den Unterpunkt „Füllstände“. Alternativ können Sie auch die Suchfunktion nutzen.
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